Kathrin Boron-Kölm

deutsche Ruderin; für die DDR bzw. BRD Olympiasiegerin 1992, 1996, 2000 und 2004, achtfache Weltmeisterin, sechsfache Weltcupsiegerin; später u. a. Managerin Athletenförderung der Deutschen Sporthilfe, fr. Leiterin des Bundesstützpunktes Potsdam, fr. Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin 1992, 1996, 2000, 2004

8 x Weltmeisterin

6 x Weltcupsiegerin

* 4. November 1969 Eisenhüttenstadt

Die deutsche Ruderlegende Kathrin Boron stellte nach ihrer fünften Olympiateilnahme, bei der sie sich den Traum von der fünften Goldmedaille erfüllen wollte, die Skulls in die Ecke. Ihr Traum erfüllte sich jedoch nicht ganz und nach dem Rennen kullerten einige Tränen. Doch mit der Übergabe der Bronzemedaille auf dem Siegerpodest strahlte sie wieder und empfand nun den Medaillengewinn als versöhnlichen Karriereabschluss. Schon 2004 in Athen avancierte die Potsdamerin zur erfolgreichsten deutschen Ruderin. Sie hatte bei vier Olympischen Spielen in Folge ihre vierte Goldmedaille errudert und damit Siegfried Brietzke vom SC DHfK Leipzig überflügelt, der es zu drei Olympiasiegen in Serie (1972, 1976 und 1980) geschafft hatte. Kathrin Boron verbuchte zudem bei 13 WM-Teilnahmen acht Titel und fünf Silbermedaillen. Außerdem errang sie sechs Gesamt-Weltcupsiege. Damit löste sie die bis dahin führende Wahlbremerin aus Berlin, Jana Sorgers, in der Erfolgsstatistik des DRV ab. Der Berliner Tagesspiegel schrieb denn ...